Bei der Spendenübergabe: Im Tierheim herrschte große Freude. Besonders die Tiere waren ganz „aus dem Häuschen“ bei den ganzen Futterbergen…
[Northeim] – Bereits seit Jahren unterstützen Klienten und Klientinnen der Reha-Gruppe Tiere und Natur das Northeimer Tierheim tatkräftig, indem sie viele Hunde zu Spaziergängen ausführen. Besonders jetzt, im Anschluss an die Pandemie, werden sehr viele Hunde an das Tierheim abgegeben und somit sind die vorhandenen Plätze längst überfüllt. Auch die Kosten steigen mit der Aufnahme von zu vielen Tieren selbstverständlich enorm in die Höhe.
Den Unterstützenden aus der Reha-Gruppe war schnell klar, dass das Ausführen der Hunde nun eher die „Luxusprobleme“ des Tierheim-Teams löst. Man wollte auf eine noch tiefergehende Weise helfen und so wurden unter den Klienten und Klientinnen und auch mit der Gruppenmoderatorin viele lösungsorientierte Gespräche geführt. Zusammen gestalteten alle schließlich einen Flyer, der auf die aktuelle Not des Tierheims aufmerksam machte. Dieser wurde im Handumdrehen im Kolleg*innenkreis und auch unter anderen Klient*innen verteilt, woraufhin sich viele sehr tierliebe Menschen fanden. Sie alle spendeten Sachmittel wie beispielsweise Futter, oder auch Geld. Neben Futter und Zubehör sind so 60 Euro an Geldmitteln für das Tierheim Northeim zusammengekommen.
Die Klient*innen der Reha-Gruppe Tiere und Natur schätzen das Northeimer Tierheim sehr, da dort die Liebe und Zuneigung zu jedem einzelnen Tier deutlich wird und ein tolles Miteinander herrscht. Auch für Svenja Fuleda als Moderatorin dieser Reha-Gruppe der Albert-Schweitzer-Wegbegleiter war der Besuch zur Spendenübergabe im Tierheim mit besonderen Momenten verbunden: Sie hat vor zwei Jahren selber einem Hund aus dem Tierschutz ein neues liebevolles Zuhause gegeben und weiß, wie essentiell dieser Schritt für alle in Tierschutzeinrichtungen untergebrachten Tiere ist.