„Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit“, sagte einst Albert Schweitzer.
Northeim: Passend zu diesem Zitat hat die Reha Gruppe Tiere und Natur letzte Woche einen Ausflug zum Bärenpark Worbis gemacht.
Im alternativen Bärenpark in Worbis finden Bären und Wölfe aus schlechter Haltung ein artgerechtes Zuhause. “Besonders bewegt haben uns zwei junge Bären, die aus der Ukraine gerettet worden und nun hier eine
neue Heimat gefunden haben.” Besonders bemerkenswert war ein Bär, der pausenlos schrie, wenn er auf Menschen traf.
Eine Pflegerin des Parks erzählte uns die Geschichte der Bären-Kinder: Normalerweise bleiben die Bären bis zum 3. Lebensjahr bei ihrer Mutter und brauchen sie, um alles zu erlernen. Die Bären wurden als ganz kleine Babys von der Mama getrennt und dafür “benutzt”, mit Touristen Fotos zu machen. Dafür gab es natürlich immer etwas zu Fressen. Und das fordern die Bären auch heute noch, wenn sie auf Menschen treffen. Die Bären mit so einer Verhaltensauffälligkeit zu sehen, hat uns alle ziemlich getroffen. Dennoch ist uns umso bewusster geworden, wie wichtig es ist, Touristenattraktionen mit Tieren zu vermeiden. Weiterhin möchte unsere Gruppe sich mit dem Tierschutz beschäftigen.