Göttingen: Gleich vier bedeutsame Gründe nutzten die Ambulanten Hilfen für ein tolles Fest in den eigenen Räumlichkeiten in Göttingen: Bereichsleiterin Stephanie Oppermann-Böttger freute sich (1) über das Jubiläum „25 Jahre Ambulante Hilfen“ und feierte (2) dass alle Mitarbeitenden seit 10 Jahren sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind. (3) Als dritten Partygrund nennt sie den Abschied von Corona, der die rund 500 Klientinnen und Klienten, wie auch die Belegschaften drei lange Jahre in Atem gehalten hat und (4) ist sie stolz auf die fantastischen 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
25 Jahre Ambulante Hilfen
Die Ambulanten Hilfen gibt es seit Oktober 1998. „Wir haben ganz klein angefangen und sind stetig gewachsen“, sagt Bereichsleiterin Stephanie Oppermann-Böttger. Die Ambulanten Hilfen bieten „Hilfe zur Selbsthilfe“ für psychisch erkrankte Menschen in der Stadt Göttingen und in den Landkreisen Göttingen und Northeim. Das Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V. stellt den Menschen kompetente Begleiter an die Seite, die zu ihnen nach Hause kommen und sie in Ihrem Lebensumfeld unterstützen. Die Ambulanten Hilfen verstehen sich als Wegbegleiter und ermöglichen psychisch erkrankten Menschen einen Perspektivwechsel und Neuorientierung. So helfen sie den Klienten Schritt für Schritt wieder mehr Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein und Eigenverantwortung zu erlangen und somit wieder unabhängig zu werden.
10 Jahre Festanstellung
Von 1998 bis Anfang 2010 waren (fast) alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Honorarbasis beschäftigt. Dann erfolgte die Übernahme in unbefristete sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse. Für das Team bedeutet das mehr Sicherheit und Planbarkeit, denn die vielen Benefits aus dem Haustarifvertrag greifen jetzt auch für die Ambulanten Hilfen. 2020 wäre das 10jährige Jubiläum gewesen. Die Party war bereits geplant. Und dann kam Corona. Also wurde die Party verschoben – um 3 Jahre!
Corona ist vorbei!
Zumindest sind seit einigen Wochen alle Auflagen gefallen. „Für alle Beteiligten war es eine besondere Ausnahme-Situation“ berichtet die sichtlich bewegte Bereichsleiterin. „Wir haben unter neuen erschwerten Bedingungen weitergearbeitet.
- Es war neu.
- Es war anstrengend.
- Es hat viele Nerven und Schuhsohlen gekostet.
- Es hat auch neue Perspektiven eröffnet.
- Corona scheint vorbei zu sein. – zumindest haben die Meisten den Virus weitgehend verdrängt oder sogar schon wieder vergessen. Ganz bestimmt nicht vergessen möchte Stephanie Oppermann-Böttger ein riesengroßes Dankeschön für die Belegschaft.
Danke an die besten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Ein großes Dankeschön ging an alle fleißigen Menschen, die Corona erlebt, durchgelebt und das Leben für die Klientinnen und Klienten so gut wie nur irgend möglich aushaltbar gemacht haben. Stephanie Oppermann-Böttger: „Das war eine großartige Leistung!“ Die Kolleginnen und Kollegen, die inzwischen 10-jähriges Jubiläum hatten, haben ein kleines Präsent erhalten.
Es war ein rauschendes Fest
Kreativ wie die Ambulanten Hilfen sind, wurden kurzerhand nicht vermietete Räumlichkeiten in einen liebenswerten Festsaal verwandelt. Es wurde köstlich gespeist und getrunken. Die zahlreichen Gäste haben ausgiebig gesungen, gespielt, geredet, gelacht und ausgelassen getanzt. „Es war ein herrliches Fest“, war die einhellige Meinung.