Camilla Fritzsche in einer Beratungssituation: Persönliche Gespräche sind ein wichtiger Baustein in der professionellen Unterstützung von Pflegefamilien.
[Uslar]- Die 26-jährige Camilla Fritzsche unterstützt seit Kurzem als Sozialpädagogin das Team der Fachberatung Pflegefamilien in Moringen, welches organisatorisch zum Albert-Schweitzer-Kinderdorf Uslar gehört. Während ihres Bachelorstudiums hat sie bereits ihren Schwerpunkt auf Pflegefamilien gesetzt und anschließend ihren Masterstudiengang zum Thema „Professionalisierung frühkindlicher Bildung“ in Leipzig angeschlossen. Durch ihre Patentante, die selbst als Pflegemutter bei der Fachberatung für Pflegefamilien tätig ist, erhielt Camilla Fritzsche bereits früh tiefere Einblicke in diesen Fachbereich und entdeckte ihre Leidenschaft für diese Aufgabe.
In ihrem Studium lernte Camilla Fritzsche ebenfalls bereits die Grundlagen Systemischer Beratung und kann diese nun hervorragend in ihre Arbeit bei der Fachberatung einbringen. Der Systemische Ansatz ist der Grundstein für die Herangehensweise des gesamten Albert-Schweitzer-Kinderdorf und somit finden Beratungen im Rahmen der Fachberatung auch unter systemischer Herangehensweise statt. Diese Herangehensweise ist ein sehr hilfreicher Ansatz für die alltägliche Arbeit, gerade wenn verschiedene Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Ansprüchen, Zielen und auch eigenen Traumata zusammentreffen. Sie alle werden zur Lösungsfindung systemisch betrachtet. In den Beratungssituationen werden dann Möglichkeiten und Wege aufgezeigt, wie künftig durch das eigene Verhalten festgefahrene Muster durchbrochen werden können.
Camilla Fritzsche begrüßt die Möglichkeit in ihrer neuen Anstellung systemisch arbeiten zu können sehr und möchte sich in diesem Bereich auch noch weiter ausbilden lassen. Bereits während ihres Bachelor-Studienganges in Sozialwissenschaften, entschied sie sich für eine fachliche Spezialisierung. Mit den Fächern Erziehungswissenschaften und Soziologie schuf sie sich eine breite Wissensbasis. Sie schloss ein Masterstudiengang an und sammelte auch in verschiedenen Praktika schon erste Praxiserfahrungen.
Bei der Fachberatung Pflegefamilien arbeiten zu können war ihr großes Ziel und sie ist noch immer ganz begeistert darüber, dass es tatsächlich geklappt hat. Momentan bereichert sie das Team als Elternzeitvertretung für eine Kollegin, doch mit etwas Glück kann sie im Anschluss fester Bestandteil des Teams werden. „Die Atmosphäre untereinander ist wirklich sehr angenehm, ich werde super unterstützt und auch die Haltung im Umgang miteinander, mit den Kindern und Jugendlichen, unseren Partnern und den Familien entspricht meinem eigenen Verständnis von miteinander“ freut sich die sympathische 26-jährige darüber, jetzt bereits ihren Traumjob ausüben zu können.
Weitergehende Informationen über die Fachberatung Pflegefamilien finden sich auch hier auf der Website.