„Dankbar für die Möglichkeiten zur Entwicklung“
Hermannsburg. Seit 25 Jahren ist Marion Ripke in der Behindertenhilfe Hermannsburg des Albert-Schweitzer-Familienwerkes tätig. Mit einem großen Blumenstrauß dankten Einrichtungsleiterin Susanne von Zimmermann und Abteilungsleiter Rüdiger von Hörsten ihr für die Zusammenarbeit. Susanne von Zimmermann schätzt ihre langjährige Mitarbeiterin sehr: „So viele gemeinsame Jahren setzen ein gegenseitiges Geben und Nehmen voraus“, sagt sie, „Marion ist jemand, der es versteht, andere Menschen, aber auch sich selbst, mit Glück zu erfüllen.“
Diese Einschätzung stimmt wohl, denn auch Marion Ripke blickt zufrieden auf die Zeit zurück: „Ich bin den Weg mit meinem Arbeitgeber gemeinsam gegangen. Ich habe die Veränderungen mitgetragen, aber auch mir wurde Vieles ermöglicht. Dabei konnte ich mich toll weiterentwickeln.“
Begonnen hatte die ausgebildete medizinische Fachangestellte vor 25 Jahren zunächst in der Verwaltung. Schon damals zeigte sich das Familienwerk flexibel und ermöglichte Marion Ripke das Arbeiten im Homeoffice. Dort schrieb sie die Entwicklungsberichte der Bewohner*innen. Später wechselte sie in die Wohngruppenarbeit und konnte auch dies gut mit ihrer Familienorganisation vereinbaren: „Dank meines tollen familiären Teams war der Schichtdienst für mich kein Hindernis“, sagt Marion Ripke.
„Wichtig ist, dass man Änderungswünsche offen äußert“, berichtet sie weiter. Als der Schichtdienst für sie nicht mehr das passende Modell war, erhielt sie die Möglichkeit, innerhalb der Einrichtung zu wechseln. So arbeitet sie heute in einer Kombination aus Wohnbereich und Tagesstruktur für Senior*innen. Für diese neue Herausforderung hat sie mehrere Fortbildungen besucht und ließ sich vor drei Jahren sogar zur „MAKS-Therapeutin“ weiterbilden. Über Kurzaktivierungen mit Elementen wie Musik, Gymnastik oder Märchen werden dabei die Fähigkeiten der Bewohner*innen erhalten und ausgeweitet. In die Seniorengruppe lässt Marion Ripke die Elemente nebenbei einfließen. Nachmittags bietet sie außerdem eine spezielle MAKS-Gruppe für jüngere Klient*innen an.
Was Marion Ripke besonders gefällt, ist der gute Kontakt zu den Kolleg*innen, mit denen sie direkt zusammenarbeitet: „Ich habe in all den Jahren meistens ein gutes Miteinander erlebt. Dafür bin ich wirklich dankbar.“