Heilerziehungspflege-Ausbildung
Du hast Spaß am Umgang mit Menschen, bist offen und empathisch?
Du möchtest eine Ausbildung im sozialen Bereich machen, das Erlernte gleich in der Praxis ausprobieren und schon während deiner Ausbildung Geld verdienen?
Dann werde Teil unseres Teams und lass dich zur Heilerziehungspflegerin oder zum Heilerziehungspfleger ausbilden!
Als Heilerziehungspfleger oder Heilerziehungspfleger*in unterstützt du die persönliche und soziale Entwicklung von Menschen mit Behinderungen und leistest dabei einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. Du trägst dazu bei, dass deine Klient*innen selbst bestimmt leben und an der Gesellschaft teilhaben können. Dazu begleitest und förderst du sie in ihrem Alltag, sei es in Wohngruppen, durch Hausbesuche oder in Tagesförderstätten.
Deine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger oder zur Heilerziehungspfleger*in dauert 3 Jahre und endet mit dem Abschluss als “staatlich anerkannte/r Heilerziehungspfleger bzw. Heilerziehungspflegerin”. Damit bist du Fachkraft in der Sozialen Arbeit und kannst in den unterschiedlichsten heilpädagogischen und sozialpädagogischen Tätigkeiten arbeiten.
Ausbildungsgehalt und Urlaubsanspruch – trotz schulischer Ausbildung
In Niedersachsen ist die Heilerziehungspflege-Ausbildung grundsätzlich eine schulische Ausbildung. Das bedeutet, dass der Träger deiner Ausbildung eine Berufsfachschule und nicht ein Betrieb ist. In Celle ist das die Evangelische Fachschule der Lobetalarbeit (hier musst Du dich zusätzlich auch um einen Schulplatz bewerben). Gleichzeitig absolvierst du ein 3-jähriges Berufspraktikum in einer heilpädagogischen Einrichtung.
Einen gesetzlichen Anspruch auf eine Ausbildungsvergütung, Urlaub, usw. gibt es bei schulischen Ausbildungen bislang leider nicht – und das obwohl unsere Gesellschaft und auch die Einrichtungen Fachkräfte mit solchen Ausbildungen unbedingt benötigen. Wir finden, dass Heilerziehungspflege-Auszubildende gute Rahmenbedingungen verdient haben. Bei deiner Ausbildung sollst du dich schließlich voll auf die Praxis und auf das Lernen konzentrieren können.
Deswegen werden Heilerziehungspflege-Auszubildende, die ihr 3-jähriges Praktikum im Familienwerk machen, von uns wie duale Auszubildende behandelt. Dazu gehören ein Ausbildungsvertrag, ein monatliches Ausbildungsgehalt, 28-Tage Jahresurlaub und viele weitere Benefits. > Mehr dazu
Praxisintegrierte Ausbildung
Deine Ausbildung verläuft praxisintegriert. Das bedeutet, dass du an drei Tagen pro Woche den Unterricht der Fachschule besuchst und an zwei Tagen zur praktischen Ausbildung in unsere Einrichtung kommst (gesamt: 38,5 Wochenstunden). Dabei bist du direkt in unsere Arbeitsprozesse eingebunden und wirkst unmittelbar an den Zielen unserer Klient*innen mit. Du lernst vieles direkt von unseren erfahrenen Mentor*innen und wirst von ihnen durch deine Ausbildung begleitet.
Deine Unterrichtsinhalte:
Die Ausbildung in der Heilerziehungspflege umfasst verschiedene theoretische und praktische Inhalte, die dich auf die Anforderungen des Berufsalltages vorbereiten sollen. Zu den zentralen berufsbezogenen Ausbildungsinhalten gehören unter anderem:
- Pflege und Krankheitslehre
- Entwicklungs- und Bildungsprozesse
- Pädagogische Theorien
- Inklusion und Diversität
- Organisationsprozesse und betriebliches Management
- Beziehungsarbeit
- Beratung und Anleitung
Deine Praxisinhalte:
Während deiner Praxistage bilden wir dich in unseren Wohngruppen und unserer Tagesförderstätte für erwachsene Menschen mit geistigen Behinderungen aus. Dabei…
- begleitest du die Klient*innen durch ihren Alltag,
- entwickelst du zielorientierte Förder- und Bildungsangebote,
- gestaltest du eine bedürfnisorientierte Pflege auf Augenhöhe,
- machst du eine individuelle Beziehungsarbeit, bist Ratgeber*in und Konfliktlöser*in,
- schreibst du Entwicklungsberichte, dokumentierst deine Arbeit und organisierst wichtige Termine.
Das bieten wir dir:
- Eine Anstellung als Auszubildende*r in unserem Betrieb mit
– einer Anrechnung der Schulzeit als Arbeitszeit,
– einer jährlich ansteigenden monatlichen Ausbildungsvergütung nach Haustarif,
– einer Jahressonderzahlung und vermögenswirksamen Leistungen,
– 28 Tagen Jahresurlaub,
– Fahrtkostenzuschuss für Fahrten zur Fachschule mit öffentlichen Verkehrsmitteln,
– Übernahme von Kosten für Unterrichtsmaterialien und Schulbücher, - Abwechslungsreiche und bereichernde Praxiserfahrungen in unseren Angeboten der Eingliederungshilfe.
- Wir stehen dir als fachliche und kollegiale Begleitung zur Seite und freuen uns über Auszubildende, die ihre eigenen Vorstellungen und Ideen in die Arbeit einbringen.
- Gute Übernahmechancen nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung
Das bringst du mit:
- Sekundarabschluss I – Realschulabschluss oder ein gleichwertiger Bildungsstand und eine der folgenden Voraussetzungen:
– eine erfolgreich abgeschlossene mind. zweijährige Berufsausbildung und den Berufsschulabschluss (z.B. Berufsfachschule Sozialpädagogische*r As-sistent*in) oder ein gleichwertiger Bildungsstand, oder
– ein absolviertes Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in einem für die Heilerziehungspflege einschlägigen Bereich, oder
– eine absolvierte einjährige Tätigkeit im Rahmen des Bundesfreiwilligen-dienstes in einem für die Heilerziehungspflege einschlägigen Bereich oder eine nachgewiesene einjährige Tätigkeit in Vollzeit in einem für die Heiler-ziehungspflege einschlägigen Bereich oder
– der erfolgreiche Besuch der Berufsfachschule Hauswirtschaft und Pflege – mit dem Schwerpunkt Persönliche Assistenz - oder eine (Fach-) Hochschulzugangsberechtigung und ein für
– die Fachrichtung abgeleistetes einschlägiges Praktikum im Umfang von 400 Zeitstunden (auch in unserer Einrichtung möglich). - Außerdem:
– Gesundheitliche Eignung
– Erweitertes Führungszeugnis
– Wünschenswert sind soziales Engagement bzw. Praktika im sozialen Bereich
– Offenheit und Interesse an der Arbeit mit unterschiedlichsten Menschen
– Humor und die Fähigkeit, Menschen zu begeistern
– Eine kreative, strukturierte und selbständige Arbeitsweise
– Die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen
*Hinweis: Unsere Einstellungsvoraussetzungen sind an rechtliche Grundlagen geknüpft.
Heilerziehungspflege-Ausbildung bedeutet: Das sagt die Fachschule der Lobetalarbeit in Celle
Die dreijährige Ausbildung an der Ev. Fachschule Heilerziehungspflege bereitet auf die Arbeit in der Eingliederungshilfe sowie in inklusiven Kindertageseinrichtungen vor. Der Beruf der*s Heilerziehungspflegers*in umfasst ein vielseitiges sowie anspruchsvolles Tätigkeitsfeld. Heilerziehungspfleger*innen betreuen, begleiten und pflegen Menschen mit Beeinträchtigung und unterstützen sie in allen Lebensbereichen. Daher erstreckt sich das Tätigkeitsfeld von der Arbeit auf Wohngruppen über die Beschäftigung in Tagesförderstätten und Werkstätten für Menschen mit Behinderung bis hin zur ambulanten Betreuung.
Die Ausbildung besteht wöchentlich aus theoretischem Unterricht an der Fachschule und der praktischen Tätigkeit in verschiedenen Bereichen der Behindertenhilfe. Abgeschlossen wird die Ausbildung mit einer theoretischen und praktischen Prüfung. Sind diese erfolgreich absolviert, berechtigt dies zur Bezeichnung der*s staatlich anerkannten Heilerziehungspflegers*in.
Du hast Fragen? Frag Yannick!
Was genau sind meine Aufgaben? Wie setzt sich das Team zusammen? Und wie schauen eigentlich meine Ausbildungsbedingungen aus? Fragen wie diese und viele andere beantwortet dir unser Ausbildungsleiter Yannick.
Melde dich direkt per Telefon, schreib eine Mail oder nutze unser Kontaktformular. Im gemeinsamen Gespräch verrät Yannick dir alles, was du über die Behinderten- und Jugendhilfe Hermannsburg wissen möchtest.
- E-Mail: tahn(at)familienwerk.de
- Telefon: 0 50 52 / 98 71 15
- Mobil: 0151 / 10 97 22 00
Frag Yannick!
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Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V.
Susanne von Zimmermann
Sägenförth 30
29320 Hermannsburg
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Behinderten- und Jugendhilfe Hermannsburg
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T 0 50 52 – 98 71 0