[Uslar]- Viele junge Menschen verlassen im Sommer die Schule und starten ihr Studium oder eine Ausbildung. Peter Albrecht ist Schulleiter der Berufsbildenden Schulen in Uslar. Seit 25 Jahren ist der Erziehungswissenschaftler im Albert-Schweitzer-Familienwerk aktiv und stellt einen noch jungen anspruchsvollen Beruf vor. Die Ausbildung startet im Oktober. Bewerbungen sind jetzt schon möglich.
Im Oktober startet die generalistische Pflegeausbildung Pflegefachfrau / Pflegefachmann
„Pflege kann nicht jeder“
[Uslar]- Viele junge Menschen verlassen im Sommer die Schule und starten ihr Studium oder eine Ausbildung. Peter Albrecht ist Schulleiter der Berufsbildenden Schulen in Uslar. Seit 25 Jahren ist der Erziehungswissenschaftler im Albert-Schweitzer-Familienwerk aktiv und stellt einen noch jungen anspruchsvollen Beruf vor. Die Ausbildung startet im Oktober. Bewerbungen sind jetzt schon möglich.
Schulleiter Peter Albrecht
Der neue Beruf „Pflegefachfrau/Pflegefachmann” führt die bisherigen Berufe der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zusammen. Die Auszubildenden werden dazu befähigt, Menschen aller Altersstufen in allen Versorgungsbereichen zu pflegen. Dies wird als Generalistik bezeichnet. In der Pflegeausbildung lernen die Auszubildenden unterschiedliche Versorgungsbereiche der Pflege kennen. Sie absolvieren Einsätze in stationären Pflegeeinrichtungen, bei ambulanten Pflegediensten, im Krankenhaus sowie in der psychiatrischen Pflege und in der Versorgung von Kindern und Jugendlichen. So können die Absolventinnen und Absolventen international in allen Bereichen der Pflege arbeiten, denn der generalistische Abschluss wird automatisch EU-weit anerkannt.
Ausgebildete Pflegefachpersonen übernehmen fachlich anspruchsvolle pflegerische Aufgaben, die nur von ihnen zu erfüllen sind. Hierzu zählen beispielsweise die Erhebung und Feststellung des individuellen Pflegebedarfs der zu pflegenden Menschen, die Organisation des Pflegeprozesses und die Qualitätssicherung der Pflege.
Darüber hinaus stellen sich interessierte Ausbildungssuchende oft folgende Fragen:
Welche Zugangsvoraussetzungen sind nötig?
Und auch hier geben die Berufsbildenden Schulen in Uslar eine klare Antwort:
Um die Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann beginnen zu können, müssen Interessierte einen der folgenden Abschlüsse vorweisen:
• Realschulabschluss oder
• zehnjährige allgemeine Schulbildung oder
• Hauptschulabschluss plus Berufsausbildung
Wie bewerbe ich mich?
Der Ausbildungsvertrag wird mit einem Pflegeheim, einem ambulanten Pflegedienst oder mit einem Krankenhaus ge-schlossen. Die Bewerbung erfolgt daher bei einer dieser Einrichtungen. Die Berufsbildenden Schulen Uslar können dabei helfen, eine geeignete Ausbildungseinrichtung zu finden. Am Ende des Artikels sind die Verbundpartner-Einrichtungen der Berufsbildenden Schulen Uslar gelistet.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Die Ausbildung verläuft in Vollzeit und dauert drei Jahre. Sie ist für Schülerinnen und Schüler kostenlos und es besteht ein Anspruch auf eine angemessene Ausbildungsvergütung. Die Ausbildung erfolgt im Wechsel zwischen Unterricht in der Schule und der praktischen Ausbildung in der Einrichtung.
Was verdiene ich während der Ausbildung?
Die Ausbildungsvergütung wird im Ausbildungsvertrag festgelegt und orientiert sich am aktuell gültigen Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes TVAöD – Pflege.
Mit Vivian Woythal, Irina Guttja, Jana Jakob und Mika Seemann stellen wir auf unserer Website gleich vier angehende Pflegefachkräfte vor: