Würdiger Abschluss nach drei Jahren Ausbildung: Die Pflegefachklasse PFK 2 und ihre Dozenten auf der Abschlussfeier. Im Bild zu sehen sind von links: Schulleiter Peter Albrecht, Klassenlehrerin Sonja Herbart, Badamgarav Dagvasambuu (Uslar), Syham Benrabah (Schoningen), Leon Schölper (Uslar), Sophie Giebl (Bodenfelde), Nicci Marie Gerland ((Gieselwerder), Gülay Esen (Boffzen), Sylke Pischel (Uslar), Natalya Martynenko (Moringen), Davaadorj Erdenesaikhan (Uslar) und Saad Yousaf (Neuhaus)

[ Uslar ] – Am vergangenen Freitag wurde an den BBS Uslar bereits der zweite Jahrgang der neuen Pflegeausbildung in das Berufsleben entlassen. Um die Leistung der frisch gebackenen Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner auch gebührend zu würdigen, organisierte das Team der BBS eine feierliche Abschlussveranstaltung samt Urkundenübergabe.

In der festlich geschmückten Umgebung der Freikirche in der Stiftstraße ließen Schülerinnen und Schüler, die Klassenlehrerin und die Schulleitung drei ereignisreiche und erfolgreiche Jahre noch einmal Revue passieren. Für die Dozentin Sonja Herbart eine ganz neue Erfahrung, denn erstmals verabschiedete sie einen Jahrgang in der Rolle der Klassenlehrerin. Laut eigener Aussage war Frau Herbart angesichts der neuen Herausforderung selbst noch etwas aufgeregt und sehr gespannt auf die vielen neuen Gesichter in der Klasse. In ihrem Resümee konnte sie schließlich voller Stolz viel Lob verteilen: „In dieser Klasse gab es von Anfang an einen einzigartigen Sinn für Gemeinschaft und es wurde Hand in Hand am gemeinsamen Ziel gearbeitet. Das hat mich nachhaltig beeindruckt und auch meine Aufgabe als Klassenlehrerin sehr vereinfacht.“ So fiel es nicht schwer eine Abschlussrede für ihre Klasse zu schreiben, denn es gab viele schöne Erinnerungen und Momente zu teilen. Besonders betont wurde dabei, dass die Absolventinnen und Absolventen stolz auf ihre Leistungen sein können und dass ein Beruf in der Pflege viel mehr Berufung, als Beruf nur ist. Jeder Einzelne kann mit seiner Arbeit tagtäglich aufs Neue etwas für die ihm anvertrauten Menschen bewirken.

Während der Abschlussfeier ergriffen jedoch nicht nur die Schulleitung und die Klassenlehrerin das Wort, auch die Klassenvertreterinnen selbst ließen sich den Griff zum Mikrofon nicht nehmen. Mit ihrem Beitrag wurde es dann auch laut und lustig im Saal, denn die ganzen Jahre über wurden Versprecher der Lehrenden gesammelt. Da kann das „Schwarze Brett“ auch schon mal ganz schnell zum „Stecken-Bett“ werden. Aber was bitte ist nur solch ein „Stecken-Bett“? Alle gemeinsam hatten schon im Unterricht, zum Augenblick des Versprechers viel Spaß, aber in der feierlichen Abschlussatmosphäre brachten solche und weitere Anekdoten alle Anwesenden noch einmal zum kräftigen gemeinsamen Lachen. Und schließlich ging dann auch die letzte gemeinsame Zeit des Berufsschullebens viel zu schnell zu Ende. Schulleiter Peter Albrecht und sein Team wünschten den Absolventinnen und Absolventen alles Gute für ihren weiteren Werdegang und freuten sich sehr darüber, auch dieses Jahr wieder gut qualifizierte Pflegefachkräfte mit dem Nachweis der bestandenen Ausbildung in ihr kommendes Berufsleben entlassen zu können.