Berliner Filmteam zu Besuch in Hermannsburg
Hermannsburg: Ein ereignisreicher Tag liegt hinter uns. Das Filmteam Michael Hofmann (Regisseur) und Luise Schröder (Kamerafrau) waren kürzlich aus Berlin angereist, um zwei langjährige Paare aus unserer Einrichtung, der Behinderten- und Jugendhilfe in Hermannsburg, für ihre Reportage „Die Liebe meines Lebens“ zu interviewen.
Der Dokumentarfilm soll eine Länge von 60 Minuten haben und zehn bis fünfzehn Liebesgeschichten in abgeschlossenen Episoden zeigen.
„Was ist die Liebe? Wie streben wir nach ihr, was tun wir für sie, inwieweit bestimmt sie unser Leben?“ Die Antworten sind so vielfältig wie die Menschen, die Hofmann zu dem Projekt befragt. Dabei entsteht ein eindrucksvolles Bild quer durch Deutschland, durch alle Altersgruppen, Milieus und Lebenswelten.
Auch unsere Bewohner*innen Hanne Matzeit & Wilhelm Sommer sowie Annelie Mokwa & Torsten Bauer wurden gebeten, aus ihrem Lebensalltag zu berichten; von ihrem ersten Kennenlernen bis hin zu dem Fazit, wie eine so langjährige Liebe denn gelingen kann.
Es entstanden Begegnungen, die nicht nur einen wunderbaren Beitrag zur Inklusion leisten, sondern auch einen bleibenden Eindruck beim Filmteam hinterlassen haben. „Ihre Bewohner wirken so lebendig und glücklich“, meinte Michael Hofmann. Er empfand unsere Einrichtung als warmherzig und lebenswert und war beeindruckt von der Offenheit, mit der unsere Bewohner*innen und Mitarbeitenden das Berliner Filmteam empfangen haben.
Erscheinen soll der Film voraussichtlich im Frühsommer 2024 und selbstverständlich werden wir den Film mit unseren Bewohner*innen und Mitarbeitenden im Rahmen eines kleinen Kino-Events gemeinsam schauen.
Ein kleiner Blick hinter die Kulissen:
Lebhaft berichtet Hanne Matzeit von gemeinsamen Erlebnissen und Wilhelm Sommer stimmt ihr zu.
Wilhelm Sommer ist ein begeisterter Maler.
Hannelore Matzeit zeigt eines ihrer Einsatzgebiete in der Tagesförderstätte.
Annelie Mokwa und Torsten Bauer berichten, was ihre Beziehung ausmacht.
Wenn Annelie Mokwa die Zeichenstifte rausholt, blendet sie alles andere aus.
"Meine Annelie liebe ich schon immer", sagt Torsten Bauer und zeigt dem Regisseur Fotos aus vergangenen Zeiten.
Ein paar Eckdaten zum Film:
Der Film wird von der Adalbert-Zajadacz-Stiftung unterstützt, die auch das darauf aufbauende bundesweite Schulprojekt HERZENSBILDUNG fördert. Schüler im Alter von 15-18 setzen sich mit den authentischen Liebesgeschichten verschiedenster Couleur auseinander und erweitern so ihren emotionalen Horizont.
…und über den Regisseur:
Michael Hofmann dreht Dokumentar- und Spielfilme für Kino und TV mit Schauspieler*innen wie Martina Gedeck, Andrea Sawatzki und Manuel Rubey. Das Thema Liebe zieht sich wie ein roter Faden durch sein mehrfach ausgezeichnetes Werk. Mehr unter: https://michael-hofmann-filme.de.