Hermannsburg: Nach 21 Monaten intensiver Bauzeit war es am vergangenen Freitag soweit:  In feierlichem Rahmen verabschiedeten wir unsere Handwerker*innen und die Baubeteiligten. Neben einer internen Einweihungsfeier folgten in dieser Woche auch zwei gut besuchte Tage der Offenen Tür. Wir bedanken uns für das große Interesse an unserer Arbeit!

Knapp zwei Jahre lang wurde kräftig bei uns gebaut. Entstanden sind ein neues Verwaltungsgebäude und ein direkt angrenzender geschützter Wohnbereich im Investitionsbereich von 4 Millionen Euro.
Mit rund 750 Quadratmetern sind die beiden Holzständerbauten großzügig und modern gestaltet und unterstreichen die Ideale der Behinderten- und Jugendhilfe Hermannsburg:
Weltoffen, zukunftsorientiert und professionell!

Dank an die Handwerker*innen

Einrichtungsleitung Susanne von Zimmermann verabschiedet die Baubeteilitgten

In ihren Dankesworten sprach von Zimmermann den Handwerkern und anderen Baubeteiligten ihre besondere Anerkennung aus. Verschiedenste Widrigkeiten hätten das Bauprojekt geprägt, berichtet sie. „Aber aufgrund Ihres großen Einsatzes und der hervorragenden Abstimmung untereinander ist es gelungen, diese Herausforderungen abzufangen und den zeitlichen und finanziellen Rahmen einzuhalten!“, betont sie.

Dabei blickt die Einrichtungsleitung auf eine langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den örtlichen Gewerken zurück: „Irgendein Bauprojekt haben wir fast immer. Und auch im Notfall sind unsere Handwerker*innen zuverlässig für uns da“, betont sie.“

Ebenso dankt sie der hauseigenen Ausbildungstischlerei, die wie schon in der Vergangenheit auch diese Baumaßnahme wieder einmal tatkräftig unterstützt hat.

Auch Martin Kupper, Geschäftsführer des Albert-Schweitzer-Familienwerks sowie die Kuratoriumsvorsitzende Angela Schürzeberg zeigten sich von dem fertigen Bau beeindruckt. Kupper hob besonders “die Unbeirrbarkeit, die Ausdauer und den Optimusmus” von Susanne von Zimmermann hervor und dankte auch Bauleiterin Bianca Belau für ihr Engagement.

Martin Kupper und Susanne von Zimmermann

Angela Schürzeberg, Martin Kupper und Bianca Behlau

Die neuen Räumlichkeiten

Bereits im August konnte das Verwaltungsgebäude bezogen werden. Die Mitarbeitenden haben sich inzwischen gut eingelebt und fühlen sich in den neuen Räumen sehr wohl. Insgesamt stehen zehn Büros sowie Besprechungsräume, Abstell-, Lager-, Haustechnik- und Sozialräume zur Verfügung.

Auch das Team und die Leitung des geschützten Bereiches können es kaum erwarten, Mitte Oktober die neuen Räume in Betrieb zu nehmen.

Großzügig, reizarm, ruhig und sicher – dies sind die Anforderungen, die die Menschen dort benötigen.
„Die Bewohnerinnen und Bewohner dieser Wohngruppe können nur sehr eingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Deshalb versuchen wir, ihnen über das persönliche Umfeld das Maß an Eigenständigkeit und Teilhabe zu ermöglichen“, berichtet von Zimmermann.

Zudem ist auch das Team speziell auf die Herausforderungen im geschützten Bereich geschult. Die Abteilungsleitung Birgit Lange, die den Bereich nach dem Umzug übernimmt, verfügt über dreißig Jahre Erfahrung in unserer Einrichtung sowie eine Zusatzausbildung in der Traumapädagogik.

Stärkung der Standorte

Mit dem Neubau knüpft das niedersächsische Albert-Schweitzer-Familienwerk an sein Konzept an, die einzelnen Standorte nach und nach zu stärken und beste Lebens- und Arbeitsbedingungen für die Bewohnerinnen, Bewohner und die Belegschaften zu schaffen.

Seit 2013 wird auch in der Hermannsburger Einrichtung sukzessive der Altbestand der Gebäude saniert oder neu gebaut.

Energieeffiziente Bauweise

Unser neues Gebäude überzeugt mit einer energieeffizienten Bauweise. Erdwärmepumpe, Fußbodenheizung und -kühlung, Regenwasserzisterne zur Brauchwassergewinnung sowie eine Photovoltaikanlage schonen die natürlichen Ressourcen und sorgen für eine nachhaltige Senkung des Energieverbrauchs.

Blick in den geschützten Wohnbereich

Blick in die Verwaltung

Blick auf die Baustelle