[ Niedersachsen ] – Was müssen wir als Führungskräfte des Albert-Schweitzer-Familienwerks alles im Blick haben, um den Verein sicher durch die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen zu leiten? Wo gelingt uns dies gut – und wo gibt es Weiterentwicklungsbedarf? Diesen Fragen stellten sich die Mitglieder des Leitungszirkels in ihrer diesjährigen Maiklausur.
Zweimal jährlich trifft sich der Leitungszirkel des Familienwerks, bestehend aus Vorstand, Einrichtungsleitungen, Abteilungsleitungen der Geschäftsstelle sowie Organisationsentwicklung, zu einer zweitägigen Klausur, um gemeinsam einrichtungsübergreifende Themen zu bearbeiten.
Wir sind überzeugt, dass in Zeiten eines ausgeprägten Fachkraftmangels die Unternehmenskultur ein wesentlicher Faktor ist, um neue Kolleg*innen zu gewinnen und bestehende zu halten und dass die Unternehmenskultur wiederum ganz maßgeblich durch die gelebte Führungskultur im Unternehmen geprägt wird. Vor diesem Hintergrund drehte sich die diesjährige Mai-Klausur ganz um das Thema Führung und die Reflexion der eigenen Führungsrolle.
Es war also jede*r Einzelne gefragt und die Köpfe haben ordentlich geraucht…
Nach einer kurzen inhaltlichen wie methodischen Einführung im Plenum ging es vor allem darum, in Einzelarbeit den bunten Strauß der eigenen Führungsaufgaben herauszuarbeiten, sich kritisch zu hinterfragen, inwieweit diese zurzeit erfolgreich umgesetzt werden und schließlich Ansatzpunkte und Prioritäten für die Weiterentwicklung herauszuarbeiten. Das Modell des osb-i Führungsrads, welches in konkrete Arbeitsaufträge heruntergebrochen wurde, hat dabei einen guten methodischen Rahmen gegeben, sodass die Teilnehmenden die Veranstaltung mit einer Vielzahl an neuen Erkenntnissen und Impulsen für die Weiterentwicklung ihrer Führungstätigkeit im Gepäck verlassen konnten. Ein Teil dieser individuellen Erkenntnisse wird zudem in die Weiterentwicklung der Unternehmensstrategie einfließen.
Neben dieser intensiven inhaltlichen Arbeit haben die zwei Tage auch ausreichend Raum für kollegialen Austausch und die Stärkung des Zusammenhalts zwischen den Leitungszirkelteilnehmer*innen gegeben – sei es beim gemeinsamen Essen, beim Rumblödeln zwischen den Arbeitssequenzen (haben Sie Vorstand Martin Kupper schon einmal als Amöbe gesehen?) oder bei der Bewältigung diverser erlebnispädagogischer Herausforderungen auf einer gemeinsamen Wanderung über den Benther Berg.
Kurzum: zwei gelungene und gut investierte Tage bei herrlichstem Frühlingswetter, die hoffentlich einen merkbaren Beitrag zum erfolgreichen Weiterbestehen des Familienwerks leisten werden!