Neuerungen treten in Kraft:
[Uslar/Niedersachsen] – Das Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V. agiert seit dem 01. Juli offiziell mit einem hauptamtlichen Vorstand als gesetzlichen Vertreter des Vereins.
Bereits seit April 2021 arbeiteten Martin Kupper und Astrid Walter als gleichberechtigte Geschäftsführer zusammen. Nach einer Satzungsänderung erfolgte nunmehr die Bestellung zu hauptamtlichen Vorständen. In ihrer neuen Funktion vertreten Martin Kupper und Astrid Walter den Verein gleichberechtigt nach innen und außen.
Die offizielle Einführung erfolgte bei den Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen des gemeinnützigen Vereins.
Entscheidungsverantwortung
Mit der von den Vereinsgremien gewünschten und von dem Kuratoriumsvorsitzenden Karl-Heinz Driehorst maßgeblich vorangetriebenen Satzungsänderung und der Bündelung der Geschäftsführungsaufgaben mit den Vertretungsbefugnissen des Vorstandes, stellt sich der Verein den in den letzten Jahren stark gewachsenen rechtlichen und organisatorischen Anforderungen.
Zudem wurde das Kuratorium als Aufsichtsorgan mit mehr Kompetenzen ausgestattet und mit der Geschäftsführung eine Hierarchieebene abgeschafft. Ferner sind auch digitale Sitzungen und Beschlusserfassungen möglich. Nicht geändert wird hingegen der Kern des Vereins. Unangetastet bleiben Rechtsform, Name, Zweck und Finanzierung des Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V.
Seit 2001 ist Martin Kupper im Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V. tätig. Der Geschäftsstelle zugeordnet, jedoch zeitweise auch als „Feuerwehr-Einrichtungsleiter“ in den Einrichtungen des Kinderdorfs Uslar, der Altenhilfe Bleckede und des Seniorenzentrums Uslar sowie der Fachklinik Holzminden unterwegs, kennt er die Belange des Vereins und seine alltäglichen Besonderheiten sehr gut. In die Geschäftsführung wechselte Martin Kupper im Jahr 2007, damals noch an der Seite von Heiner Theiß. Im Jahr 2009 dann übernahm Martin Kupper die alleinige Verantwortung. Astrid Walter kam im Jahr 2015 als Finanzleiterin und stellvertretende Geschäftsführerin zum Albert-Schweitzer-Familienwerk. Der Wechsel in die Geschäftsleitung mit der Vertretung des Vereins an Martin Kuppers Seite wurde im April 2021 vollzogen. Zu den Finanzen mit zahlreichen Pflegesatzverhandlungen und der Überarbeitung der Finanzierungs- und Verwaltungsstrukturen gesellte sich die Verantwortung für die EDV. Dazu zählte die Einführung einer integrierten Softwarelösung für die Verwaltung und die Pflegedokumentationen aller Einrichtungen.
Gemeinsam in die neue Ära
Zum Einstand in ihre neue Funktion organisierten Astrid Walter und Martin Kupper für die Belegschaft der Geschäftsstelle eine kleine Zusammenkunft. In netter Atmosphäre, bei Essen und Trinken informierten sie alle Mitarbeitenden über die konkreten Änderungen, wie es zu diesem Strukturwandel kam und boten zudem einen kurzen Ausblick auf die künftige Vereinsarbeit. Die Belegschaft überreichte ein besonderes Präsent: Damit der Vorstand den Überblick stärken kann, schenkten sie dem neuen Vorstand einen Rundflug über Südniedersachsen.
Astrid Walter erinnerte sich an den Moment, als sie auf die Bereitschaft zur Übernahme von mehr Verantwortung als hauptamtlicher Vorstand angesprochen wurde. Die Entscheidung traf sie nicht leichtfertig, doch war es auch ihr eigener Wunsch, breiter im Sinne der Zukunftssicherung des Vereins agieren zu können, fortlaufend Prozesse zu optimieren und mehr Verantwortung für den Verein zu übernehmen: „Ich engagiere mich gern und mit Überzeugung für das Familienwerk.“
Martin Kupper sprach ebenfalls ein paar Worte vor der Belegschaft und machte noch einmal deutlich, dass die Veränderungen auch eine große Chance sind, schnell und flexibel auf veränderte Anforderungen reagieren zu können.
Hintergrund:
Das Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V. ist eine starke Gemeinschaft in der rund 950 Mitarbeiter mehr als 3.400 Menschen in ambulanten und stationären Einrichtungen betreuen. Der Name ist Konzept: In elf niedersächsischen Städten und Gemeinden wurden regionale Dienstleistungszentren für Menschen geschaffen. Der gemeinnützige Verein bietet individuelle Hilfen für Kinder und Jugendliche, alte, kranke und behinderte Menschen. Viele Menschen vertrauen in den einzelnen Einrichtungsteilen auf die familienähnlichen Strukturen; ein großes Gemeinschaftswerk für hilfebedürftige Menschen: das Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V.