Malica Belbouab freute sich über ihre Verabschiedungsfeier sehr und richtete auch selbst ein paar Worte an Ihre Gäste
[Uslar]- Nach 29 Jahren erfolgreicher Tätigkeit als Schulleiterin der Berufsbildenden Schulen Uslar, wurde Malica Belbouab nun in einem feierlichen Ambiente in den Ruhestand verabschiedet.
Die Fußstapfen jedoch, die sie im Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V. hinterlässt, sind ziemlich groß. Denn Malica Belbouab hat die Berufsbildenden Schulen mit auf-gebaut und die Vernetzung und die Fachlichkeit der Institution sehr geprägt.
Auch als Ansprechpartnerin sowohl für die verschiedenen Generationen der Schüler und Schülerinnen, als auch seitens des Fachkollegiums und Externer Gesprächspartner hat sie viel Wertschätzung erfahren. Ohne Malica Belbouab gäbe es die BBS Uslar in ihrer heutigen Ausprägung nicht.
Knapp drei Jahrzehnte Engagement
Das betonte auch Geschäftsführer Martin Kupper in seiner Rede zum Anlass. Nachdem er ihren Werdegang vom Einstieg als stellvertretende Schulleiterin für die Fachschule der Heilerziehungspflege im Jahr 1992 und dem Übergang zum vollen Leitungsposten ein Jahr darauf schilderte, blieb der Geschäftsführer auch voll des Lobes, als es um die Schaffung und Leitung der Berufsbildenden Schulen als Institution für Pflegeberufe ging. Im Jahr 2010 begleitete und steuerte Malica Belbouab als Leiterin auch diesen Prozess.
Während der ganzen Zeit wurde Malica Belbouab nie des Netzwerkens und der Weiterentwicklung der Einrichtung müde, was sich auch in zahlreichen Engagements auf Landes- und gar Bundesebene zeigte. Durchaus begeistert zeigte sich der Geschäftsführer während seiner Verabschiedungsrede aber auch über ihr bewundernswertes Durchhaltevermögen. Denn immer wieder blieb der Weiterbestand der Berufsbildenden Schulen in ihrer jeweiligen Ausformung ein Thema.
Große Momente während der Verabschiedungsfeier
Schlussendlich konnten jedoch alle Anwesenden bei der Verabschiedungsfeier auf 29 Jahre Berufsgeschichte von Malica Belbouab blicken und feststellen, dass sie auch zum Zeitpunkt ihres Ruhestandes ein gut funktionierendes Schulsystem mit einem fundierten Angebot für Aus- und Weiterbildung hinterlässt. Viele Momente waren sehr bewegend und der Dank an Malica Belbouab für das „Lebenswerk BBS Uslar“ blieb immer Haupttenor an diesem großen Tag.
Insgesamt sechs ehemalige Kolleg*innen sowie auch Vor-standsmitglied Angela Schürzenberg (sie ist bereits selbst aktive Ruheständlerin) fanden viele tolle Worte, um auf die gemeinsame Zeit zurückzublicken und das ge-leistete Engagement zu würdigen. Martin Kupper eröffnete die Reden zu Beginn der Feierlichkeit. Ihm folgten Stefanie Müller-Exner als Einrichtungsleiterin des Seniorenzentrums und regelmäßige Kooperationspartnerin von Malica Belbouab sowie Peter Albrecht als ihr Nachfolger und jahrelanger stellvertretender Schulleiter. Auch Anke Heimbokel (stellvertretende Schulleiterin) und die Kolleg*innen Harald Kremser (Leiter des Kinderdorfs Uslar) sowie Susanne von Zimmermann (Leiterin der Behindertenhilfe Hermannsburg) fanden ihrerseits treffende Worte zur Verabschiedung.
Für ihre Zukunft wünscht das Kollegium des Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V. Malica Belbouab alles Gute. Und zum Abschied gab es auch noch ein kleines Geschenk, welches das Camper-Herz der ehemaligen BBS-Schulleiterin höher schlagen ließ.