BBS Uslar auf der Messe in Northeim: 05./06. Mai
[Uslar]- Auszubildende in Gesundheits- und Pflegeberufen verdienen während ihrer Ausbildungszeit überdurchschnittlich gut. An diese Meldung der Deutschen Presseagentur knüpfen die Berufsbildenden Schulen Uslar an und weisen auf eine weitere wichtige Nachricht aus dem Berufssektor Pflege hin: Schon jetzt führt ein akuter Fachkräftemangel zu einem stark erhöhten Bedarf an Pflegefachpersonal und dieser Trend wird sich auch weiter fortsetzen. Die Pflege ist somit ein Berufszweig mit Zukunftsaussichten wie kaum ein andere und dank der neuen generalisierten Ausbildung zum Pflegefachmann/zur Pflegefachfrau, eröffnen sich Fachkräften zahlreiche Ein-satzmöglichkeiten.
Ein Standbesuch lohnt sich
Detaillierte Informationen zu den Beschäftigungsmöglichkeiten sowie dem Ausbildungsgang gibt das Team der BBS Uslar an ihrem Stand auf der Ausbildungsmesse Northeim am 5. und 6. Mai oder auch unter www.bbs-uslar.de. Bewerbungen für das kommende Ausbildungsjahr ab dem 01.10.2023 sind nach Aussage der Schulleitung auch jetzt noch möglich.
Die BBS Uslar haben bereits im dritten Jahrgang im neuen Ausbildungsgang zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann Erfahrungen gemacht. Die kleine Schule ermöglicht eine individuelle Begleitung jedes Schülers und jeder Schülerin, da es keine zu großen Klassenverbände gibt und das gesamte Kollegium auf eine individuelle Ausbildungsbegleitung eingestellt ist. Große Aufgabenvielfalt und Abwechslung sorgen für ein lebendiges Ausbildungsumfeld und dank des zugehörigen Ausbildungsverbundes „Zusammen stark für die Pflege – Ausbildungsverbund Leine-Solling-Weser“ werden auch organisatorische Schwierigkeiten schnell und flexibel gelöst. So zeigt sich unter den Auszubildenden eine hohe Schülerzufriedenheit. Peter Albrecht, Schulleiter der BBS Uslar betont: „Unsere Schüler und Schülerinnen profitieren von der engen Zusammenarbeit in unseren Ausbildungsverbund und von der individuellen Begleitung während der Ausbildungen.“ So werden die Schülerinnen und Schüler der BBS Uslar bereits jetzt auf die im kommenden Herbst anstehenden Abschlussprüfungen des neuen Ausbildungsgangs vorbereitet.
Ein breites Einsatzgebiet
In der Pflege setzt man verstärkt auf ausgebildete Pflegefachkräfte. Hier setzt die BBS Uslar an und schafft gemeinsam mit Altenpflege- und Rehabilitationseinrichtungen sowie Krankenhäusern ein fundiertes und umfassendes Ausbildungsangebot für alle Interessierten in der Region Süd-Niedersachsen, Nord-Hessen und Nordrhein-Westfalen. Egal ob Erstausbildung nach dem Schulabschluss, Wiedereinstieg in das Berufsleben (zum Beispiel nach der Familienphase) oder berufliche Umorientierung: In der Pflege hat Berufskompetenz eine echte Zukunft. Durch den hohen Fachkräftebedarf, sind in aller Regel auch wohnortnahe Ausbildungsplätze zu finden. Außerdem wartet auf Auszubildende in der Pflege nach Ihrem Abschluss eine Jobgarantie.
Save the date: 05./06. Mai
Am 5. und 6. Mai steht das Team der BBS Uslar auf der Northeimer Berufsmesse an seinem Stand gern für informative Gespräche rund um das Thema Pflegeausbildung zur Verfügung.
Natürlich können Bewerbungen für das kommende Ausbildungsjahr ab dem 01.10.2023 auch dort abgegeben werden.
Informationen zum neuen Ausbildungsgang:
Der neue Beruf „Pflegefachfrau/Pflegefachmann” führt die bisherigen Berufe der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zusammen. Die Auszubildenden werden dazu befähigt, Menschen aller Altersstufen in allen Versorgungsbereichen zu pflegen. Dies wird als Generalistik bezeichnet. In der Pflegeausbildung lernen die Auszubildenden unterschiedliche Versorgungsbereiche der Pflege kennen. Sie absolvieren Einsätze in stationären Pflegeeinrichtungen, bei ambulanten Pflegediensten, im Krankenhaus sowie in der psychiatrischen Pflege und in der Versorgung von Kindern und Jugendlichen. So können die Absolventinnen und Absolventen international in allen Bereichen der Pflege arbeiten, denn der generalistische Abschluss wird automatisch EU-weit anerkannt.
Ausgebildete Pflegefachpersonen übernehmen fachlich anspruchsvolle pflegerische Aufgaben, die nur von ihnen zu erfüllen sind. Hierzu zählen beispielsweise die Erhebung und Feststellung des individuellen Pflegebedarfs der zu pflegenden Menschen, die Organisation des Pflegeprozesses und die Qualitätssicherung der Pflege.
Darüber hinaus stellen sich interessierte Ausbildungssuchende oft folgende Fragen:
Welche Zugangsvoraussetzungen sind nötig?
Und auch hier geben die Berufsbildenden Schulen in Uslar eine klare Antwort: Um die Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann beginnen zu können, müssen Interessierte einen der folgenden Abschlüsse vorweisen:
• Realschulabschluss oder
• zehnjährige allgemeine Schulbildung oder
• Hauptschulabschluss plus Berufsausbildung
Wie bewerbe ich mich?
Der Ausbildungsvertrag wird mit einem Pflegeheim, einem ambulanten Pflegedienst oder mit einem Krankenhaus geschlossen. Die Bewerbung erfolgt daher bei einer dieser Einrichtungen. Die Berufsbildenden Schulen Uslar können dabei helfen, eine geeignete Ausbildungseinrichtung zu finden. Am Ende des Artikels sind die Verbundpartner-Einrichtungen der Berufsbildenden Schulen Uslar gelistet.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Die Ausbildung verläuft in Vollzeit und dauert drei Jahre. Sie ist für Schülerinnen und Schüler kostenlos und es besteht ein Anspruch auf eine angemessene Ausbildungsvergütung. Die Ausbildung erfolgt im Wechsel zwischen Unterricht in der Schule und der praktischen Ausbildung in der Einrichtung.
Was verdiene ich während der Ausbildung?
Die Ausbildungsvergütung wird im Ausbildungsvertrag festgelegt und orientiert sich am aktuell gültigen Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes TVAöD – Pflege.
Bilunterschrift:
Darinka Lerke ist eine Pflegefachkraft aus Leidenschaft. Neben der großen Anerkennung der Bewohnerinnen und Bewohner freut sich Darinka Lerke auch über die guten Arbeitsbedingungen im Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V.