Hermannsburg: Peter Eberhard übernimmt in diesem Jahr die Einrichtungsleitung des Albert-Schweitzer-Familienwerks in Hermannsburg. Nach knapp 15 Jahren tritt die aktuelle Leiterin Susanne von Zimmermann im September ihren Ruhestand an. Bis dahin ist der Leitungswechsel als stufenweiser Übergangsprozess geplant.
Weltoffen, zukunftsorientiert und professionell: so präsentiert sich das Albert-Schweitzer-Familienwerk in Hermannsburg. Dazu hat Susanne von Zimmermann einen erheblichen Beitrag geleistet. Vorausschauend, tatkräftig und empathisch leitet sie ihr Team. Dabei brauchte sie zuweilen viel Mut und Selbstbewusstsein, die notwendigen Prozesse umzusetzen oder neue Projekte auf den Weg zu bringen. Doch der Erfolg gibt ihr Recht. Die Einrichtung ist gut für die Zukunft aufgestellt.
Dass mit Peter Eberhard ein Nachfolger gefunden wurde, mit dem sie auf einer Wellenlänge schwingt, freut die Einrichtungsleiterin deshalb sehr: „Es ist ein gutes Gefühl, Prozesse, die ich jahrelang entwickelt und begleitet habe, in geeignete Hände zu übergeben.“
Peter Eberhard selbst bringt langjährige Erfahrung im sozialen Bereich sowie einen betriebswirtschaftlichen Hintergrund mit. Knapp zwei Jahrzehnte lang war er in leitender Funktion bei einem bundesweiten Bildungsträger tätig. So fügt sich der neue Aufgabenbereich ideal an seinen bisherigen Weg an und er freut sich schon sehr darauf, die Einrichtung und ihre Mitarbeitenden besser kennen zu lernen.
Frau von Zimmermann, in den nächsten Monaten werden Sie Ihre Aufgaben übergeben. Was ist Ihrer Meinung nach das Wichtigste in solch einem Prozess?
Es ist wichtig, dass man viel miteinander spricht und ausreichend Zeit hat, sich gut kennen zu lernen. Das gilt für die allgemeine Denkweise in der Einrichtung, die wichtigsten Prozesse und natürlich auch für die Mitarbeitenden. Bei solch einer Übergabe geht es um viel mehr als um einen reinen Faktenaustausch.
Erinnern Sie sich noch an Ihren eigenen Start in der Einrichtung? Was hat Ihnen damals besonders geholfen?
Ja natürlich, ich erinnere mich noch gut daran. Das war eine spannende Zeit. Mir hat es damals sehr geholfen, dass mir alle Kolleginnen und Kollegen mit so viel Offenheit und Geduld begegnet sind.
Herr Eberhard, herzlich Willkommen beim Albert-Schweitzer-Familienwerk! Was sind Ihre ersten Eindrücke und Gedanken?
Mir gefällt die professionelle Ausrichtung der Einrichtung. Zudem konnte ich eine angenehme Arbeitsatmosphäre wahrnehmen. Die Behinderten- und Jugendhilfe in Hermannsburg ist eine gewachsene Einrichtung mit zeitgemäßen und vielfältigem Angebotsportfolio. Ich bin gespannt darauf, alles noch besser kennen zu lernen.
Was hat Sie an der Stelle als Einrichtungsleiter besonders gereizt?
Ich arbeite gerne im sozialen Kontext. Der Aufgabenbereich passt zudem sehr gut zu meinen bisherigen Erfahrungen und Interessen.
Worauf freuen Sie sich am meisten?
Ich freue mich sehr darauf, die kommenden Jahre der Einrichtung mitzugestalten. Das bedeutet, bewährte Formate fortzuführen und notwendige Weiterentwicklungen anzustreben. Anpassungen betrachte ich als etwas Positives. Sie sind elementar, um zukunftsfähig zu bleiben. Beispielsweise wissen wir schon jetzt, dass sich die Rahmenbedingungen in den nächsten Jahren ändern. In diesem Zusammenhang werden wir bestehende Angebote weiterentwickeln.
Dies alles kann nur gut funktionieren, wenn Leitung und Mitarbeitende gemeinsam an einem Strang ziehen! Der erste Eindruck von dem Team, das ich bisher schon kennen lernen durfte, stimmt mich guter Dinge, diese Herausforderungen positiv anzugehen und gemeinsam zu gestalten.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und einen guten Start bei uns!